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Mit Jumbo durch New York

Jumbo Schreiner war schon unzählige Male in New York City. Immer auf der Suche nach den bekanntesten Restaurants, dem besten Street Food, den verrücktesten Gerichten und neuesten Food Trends. Wo es ihn dort immer wieder hinzieht, welche Tipps er für kulinarische Touren hat und wer die besten Burger macht, haben wir den Pro 7-Mann bei der Cheddar Burger Challenge 2018 gefragt.

Bilder: ©Jumbo Schreiner (Privat) / Derk Hoberg

Derk Hoberg (re.) traf die Jury-Mitglieder Jumbo Schreiner und Shane McMahon (li.) bei der Cheddar Burger Challenge 2018

Ob ein Cocktail mit frisch gehobeltem Ameisensalz, frittierte Pizza oder das klassische Pastrami Sandwich. Wohl kaum ein anderer hat so viele verrückt anmutende Dinge in New York City probiert, wie Fernsehmoderator Jumbo Schreiner (50). Der vor allem als „XXL-Tester“ für das Pro 7-Magazin Galileo bekannt gewordenen Münchner war und ist aber auch abseits der New Yorker Restaurant- und Street Food-Szene vielseitig unterwegs: Zum Beispiel als Autotester für verschiedene TV-Formate, als Schauspieler in einigen Kinoproduktionen und als Markenbotschafter für verschiedene BBQ-Produkte wie Grills samt eigenem Grillbuch und nicht zuletzt auch als Autor für Entertainer wie Hape Kerkeling und später Rick Kavanian.

Wer die Abwechslung so sehr wie der Zwei-Meter-Mann und frühere Football-Spieler in Los Angeles (UCLA) liebt, ist in Sachen abwechslungsreicher Verpflegung in New York natürlich genau richtig. Über 20.000 Restaurants warten hier auf hungrige Einheimische und etwa 50 Millionen Touristen jährlich. Welche die besten in Sachen Pizza, Pastrami Sandwich, Burger und anderen New York-Klassikern sind, hat Jumbo uns bei der Cheddar Burger Challenge von Kerrygold in Hamburg verraten.

Jumbo Schreiner: Seine ultimativen New York Tipps

New Food City: Jumbo, Du sitzt hier in Hamburg gerade in der Jury bei einem Burger-Wettbewerb und bekommst einen Brummer nach dem anderen serviert. Lass´ uns aber kurz einen Abstecher über den großen Teich machen: Wo in New York bekommt man Deiner Meinung nach den besten Burger serviert?

Jumbo Schreiner: Da möchte ich gerne zwei Läden empfehlen. Der erste heißt Korzo, ist in Brooklyn und wird von dem slowakischen Immigranten-Ehepaar Maria und Otto Zizak geleitet. Maria macht ihre Burger ohne reguläres Burger Bun, brät das Patty und die übrigen Zutaten wie Bacon zunächst an, wickelt dann einen Teig um das Fleisch und andere Toppings wie Käse herum und – jetzt halte Dich fest – frittiert das gute Stück anschließend.
Zweitens rate ich euch, das Corner Bistro zu besuchen – ein Lieblings-Hang out von Martin Scorsese im Greenwich Village. So dunkel wie man sich die Hölle nicht vorstellt, gibt es dort genau vier Dinge zu ordern: Wasser, Bier, Sandwichs und eben Burger.

Jumbo Schreiner und der Burger aus dem Corner Bistro

New Food City: Der New Yorker Klassiker schlechthin ist das Pastrami Sandwich. Wo isst Du das am liebsten?

Jumbo Schreiner: Klar, der berühmteste Laden ist das Katz´s Delicatessen, alleine schon wegen der Szene in „Harry & Sally“, die dort spielt. Ist deswegen aber auch immer gerammelt voll, außer ganz spät abends – also eher ein klassischer Nachtschwärmer-Laden. Ich stehe mehr auf das Pastrami Sandwich in Eisenberg´s Sandwich Shop am Flatiron Building. Dort gibt es wesentlich weniger Touristen – offenbar hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass auch Leonardo DiCaprio da immer mal wieder rumhängt – und in meinen Augen hat das Fleisch dort auch eine bessere Qualität bei ungefähr gleichem Preis. Deshalb kehre ich jedes Mal wenn ich in New York bin dorthin zurück.

Jumbo in Eisenberg´s Sandwich Shop. Rechts ein Reuben Sandwich von dort, das ebenfalls mit Pastrami serviert wird

New Food City: Kommen wir zur berühmten New Yorker Pizza. Deine Empfehlung!

Jumbo Schreiner: Da gibt es für mich nur eine Adresse: 32 Spring Street in Little Italy. Lombardi´s Pizza, der Laden sollte bekannt sein, es handelt sich um Amerikas erste Pizzeria überhaupt. 1905 haben die schon aufgemacht. Die backen die Pizzen dort heute noch in einem ganz traditionellen Kohleofen und der heutige Chef Steven, er sieht ein wenig aus wie Alec Baldwin, kann Dir über jeden bekannten Italo-Amerikaner eine Geschichte erzählen, weil jeder dort hingeht.

New Food City: Nächste Kategorie: Steakhäuser. Wo zieht es Deinen Gaumen hin?

Jumbo Schreiner: Da geht am Peter Luger Steakhouse in Williamsburg kein Weg dran vorbei. Ende der Ansage. Alles andere ist in meinen Augen zweite Wahl, eher ein Abklatsch, wie der Unterschied zwischen den Beatles und einer Cover-Band. Allerdings sollte man vor dem Besuch bei Luger nochmal seinen Dispo-Rahmen checken. Wenn man da einen ordentlichen Klopper auf dem Teller haben will, muss man schon mal über 100 US-Dollar investieren.

New Food City: Wie sieht es in Sachen Fine Dining aus? Kommt das für Dich auch in Frage?

Jumbo Schreiner: Ich war in New York natürlich auch fein essen, klar. Austern stehen in New York seit jeher hoch im Kurs und wenn man mal ein Mädel beeindrucken will, dann trinkt man mal ´ne Pulle Champagner und haut ein paar Austern weg. Das geht los bei der traditionsreichen Oyster Bar im Grand Central bis in die Fine Dining Läden. Das gehört in New York auch mal dazu.

New Food City: Hast Du noch etwas auf dem Herzen, eine Empfehlung, die hier in keine der bisherigen Kategorien gepasst hat?

Jumbo Schreiner: Tatsächlich habe ich da was auf Lager, für das man die ausgetretenen Pfad in Manhattan und Brooklyn einmal verlassen muss. Dafür erlebt man dort genau das, für das New York eben auch steht. Vielfalt und Tradition: In der Enoteca Maria auf Staten Island kochen neben Chefin Maria im täglichen Wechsel verschiedene Omas aus aller Welt ihre traditionellen Gerichte für die Gäste. Da sind dann Ladies aus Kolumbien über Polen bis nach Bangladesch am Start, alle haben Spaß und besser als bei Oma kann es ja sowieso nicht schmecken. Geiles Konzept.

Jumbo und sein Filmteam mit Nonna Maria (2. v. re.) in ihrer Enoteca

New Food City: Wie lautet abschließend Dein ultimativer Tipp für alle New York-Reisenden?

Jumbo Schreiner: Die oberste New York-Regel lautet: „Don´t be scared of the surrounding!“ Lasst euch also nicht von dem Abschrecken, wie ein Restaurant oder ein Street Food-Laden von außen aussieht! In New York kann man nicht nach dem äußeren Erscheinungsbild gehen, denn meistens wird in den schäbigsten Garküchen – und die machen dort alles zu einer Garküche, was nicht bei drei auf den Bäumen ist – das beste Essen gekocht.

Weitere Infos über Jumbo Schreiner auf seiner Homepage und auf youtube findet ihr zahlreiche Videos von Jumbos Food-Tests in New York.

Immer im Einsatz: Jumbo als Eisverkäufer im Food Truck in Manhattan
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