Erfunden in Tokio, hat der Reisburger nun auch in Little Tokio im New Yorker East Village Einzug gehalten. Der kleine Straßenverkauf Yonekichi verkauft Fleisch und Vegetarisches zwischen zwei Reis-Buns.
Den Ramenburger kennt man inzwischen auch hierzulande. Dabei wird Fleisch und allerlei anderes „Burgerzubehör“ zwischen zwei gebratenen Mie-Nudel-Buns serviert. In New York gab es längst einen Hype um diese asiatische Variante eines Burgers. Schlange stehen war angesagt, um einen solchen Burger zu ergattern. Ob ein solcher Hype auch um die Reisburger von Yonekichi entsteht, bleibt abzuwarten, eine gute Idee ist es allemal.
Die beiden Köche des Yonekichi, die sich in der kleinen Küche fast auf den Füßen stehen, berichten, dass diese Art Burger vor gut zehn Jahren in Tokio erfunden wurde, seit 2014 gibt es ihn auch im East Village. Dafür wird klebriger Sushi Reis verwendet, damit die Buns beim Anbraten auch zusammenhalten. Anschließend werden sie mit herkömmlichen Burger-Zutaten – natürlich mit typisch asiatischem Touch durch Teriyaki- oder Sojasoße versehen – belegt und auf die Hand serviert. Wer großen Hunger hat, verspeist den Reisburger direkt auf der Bank vor dem kleinen Laden. Allerdings sollte man in diesem Fall dann auch gleich zwei Reisburger bestellen, denn die Burger fallen kleiner aus, als herkömmliche.
Umami steht beim Reisburger im Mittelpunkt
Damit die Reis-Buns ihre interessante Textur behalten, werden sie nur mit etwas Sojasoße bestrichen und angebraten. Die weiteren Soßen sowie der meist Umami-geladene Belag kommen erst beim Anrichten zum Einsatz: Neben Rindfleisch, Hühnchen und Schwein können sich Mutige auch an den Reisburger mit Aal wagen. Vegetarier greifen beispielsweise auf die Zwiebel-Grünkohl-Karotten Patties zurück. Dazu serviert das Yonekichi auch noch einige andere Speisen wie Miso-Suppe und auch kleine Beiagen.
Zwischen 7 und 9 US-Dollar muss man für einen Reisburger investieren. Dabei sollte man auch an genügend Servietten denken, denn beim Verzehr dieses neuartigen Burgers bleibt kein Finger sauber.
Hier findet ihr die Reisburger von Yonekichi