Wir haben Spitzenkoch Rasmus Kofoed in Dänemarks einzigem Drei-Sterne-Restaurant, dem Geranium in Kopenhagen, getroffen und ihm einige Restaurant-Tipps für New York City entlockt.
New Food City: Rasmus, was verbindest Du mit New York und welche Restaurants kannst Du unseren Lesern guten Gewissens empfehlen?
Rasmus Kofoed: Die Vielfalt der verschiedenen Gastronomiebetriebe ist schier unendlich und der Service ist fast überall außerordentlich gut. Deshalb kann ich auch sagen: Wer einmal dort war, will wieder hin. So geht es mir auch, ich war nun schon ein Weilchen nicht mehr da – und dann kam auch noch die Pandemie. Eigentlich wollte ich vergangenen Herbst mit Dominique Crenn in ihrem Restaurant „Atelier Crenn“ in San Francisco kochen, habe dabei auf einen Abstecher nach New York gehofft. Aber das hole ich nach, definitiv!
New Food City: Wo geht es denn hin, wenn Du dann mal wieder in New York bist?
Rasmus Kofoed: Als erstes würde ich ins Restaurant Atera gehen. Ronny Emborg, früher mein Sous Chef im Geranium, ist dort seit einigen Jahren Küchenchef. Das Restaurant macht sich nicht so viel aus Social Media, ist daher vielleicht noch ein Geheimtipp für Europäer – wenn man das bei zwei Michelin-Sternen überhaupt noch sagen kann (lacht).
New Food City: Was steht sonst noch auf Deiner New York Bucket-List?
Rasmus Kofoed: Schade finde ich, dass Daniela Soto-Innes das Cosme in der Nähe des Madison Square Parks verlassen hat. Das Restaurant von Enrique Olvera ist aber bestimmt auch mit dem neuen Küchenchef noch einen Besuch wert. Und wenn ich da schon in der Ecke bin, würde ich natürlich auch gleich noch im Eleven Madison Park bei Daniel Humm vorbeischauen, da war ich nun auch schon ein Weilchen nicht mehr. Da bin ich gespannt auf das neue vegane Menü, das Daniel ab sofort serviert.
New Food City: Was fällt Dir noch ein, wo sollte man noch essen gehen?
Rasmus Kofoed: Wie gesagt, da bin ich jetzt schon früh mit meinem Latein am Ende, da ich ich länger nicht dort war. Aber ich kann nur jedem raten, sich einfach durch die Stadt zu essen. Eigentlich findet man überall gute Gerichte, dazu das Street Food aus aller Welt und Spitzenrestaurants ohne Ende – was will man mehr?