Cannabis (Hanf) zählt zu den Heilpflanzen, die traditionell bei vielen Beschwerden eingesetzt werden. Der Wirkstoff, der für seine angstlösende Wirkung bekannt ist, soll auch gegen Schmerzen und Entzündungen sowie bei Schlaf- und Hautproblemen wirken. Auch bei Einschlafproblemen auf langen Flugreisen wie nach New York könnte das helfen.
Natürliche Wirkung bei unterschiedlichen Beschwerden
Der Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen, die weltweit angebaut wird. Seit rund 10.000 Jahren wird der aus Hanf gewonnene Wirkstoff CBD als Heilmittel in der Alternativmedizin sowie bei Naturheilverfahren eingesetzt. In China werden seit 5.000 Jahren auch Textilien aus Hanfmaterial hergestellt. Berühmte Künstler wie der Maler Rembrandt nutzten Hanfpapier als Basis für ihre Ölgemälde. Im Mittelalter entdeckte man in Deutschland, dass der im Hanf enthaltene Wirkstoff gegen Bluthochdruck einsetzbar ist. Weltweit dient Hanf als Material zur Produktion von Segeltüchern und Garnen sowie zur Herstellung von Jeans.
In Form von Öl ist der Wirkstoff, der keinerlei berauschende Wirkung hat, inzwischen legal erhältlich. Mit Rauschzuständen ist bei der Anwendung von CBD nicht zu rechnen. Bislang hat CBD Öl jedoch noch keine Zulassung als Arzneimittel, sodass entsprechende Produkte nur als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden dürfen. Der Hauptwirkstoff Cannabidiol findet sich hauptsächlich im Faserhanf, während THC (Tetrahydrocannabinol) ausschließlich in Drogenhanfsorten enthalten ist. Während THC Rauschzustände auslöst, besitzt CBD keine psychoaktive Wirkung. CBD-Produkte sollen bei Angststörungen eine positive Wirkung entfalten.
Schätzungen zufolge leiden weltweit circa 264 Millionen Menschen unter krankhaften Angst- und Panikstörungen. Da viele Betroffene aus Scham auf einen Arztbesuch verzichten, wird von einer erheblich höheren Dunkelziffer ausgegangen. Bei Angsterkrankungen werden meist Arzneimittel mit chemischen Inhaltsstoffen wie Benzodiazepine und Antidepressiva verschrieben. Während diese Medikamente häufig schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen, lässt die Wirkung oft zu wünschen übrig. Längerfristig eingenommen können Psychomedikamente zur Abhängigkeit führen, sodass diese Präparate nie ohne ärztliche Verordnung eingenommen werden sollten. Bei Angstkrankheiten sind oft auch alternative Therapien, die gut verträglich sind und nicht abhängig machen, angezeigt. Bei regelmäßiger Anwendung führt CBD mit großer Wahrscheinlichkeit zur Verbesserung der Symptomatik. Der Wirkstoff soll beruhigend und angstlösend wirken. Darüber hinaus wird ihm eine entzündungshemmende, schmerzstillende und entkrampfende Wirkung nachgesagt.
Vorbeugung vor Mangelzuständen
Es wird empfohlen, die Einnahme mit einer möglichst niedrigen Dosierung zu beginnen und die Tagesdosis bei Bedarf zu erhöhen. In Form von Nahrungsergänzungsmittel kann CBD Öl auch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. In der Regel sind Nahrungsergänzungsprodukte auch online im Handel zu finden. Allerdings stellen Nahrungsergänzungsmittel keinen Ersatz für eine abwechslungsreiche Ernährung dar. Es empfiehlt sich deshalb, auf eine gesunde Lebensweise zu achten. In der täglichen Ernährung spielen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente eine wichtige Rolle. Vitamine erfüllen im Organismus unterschiedliche Aufgaben und sind für die reibungslose Funktion des Stoffwechsels unverzichtbar. Dabei wird zwischen fettlöslichen und wasserlöslichen Vitaminen unterschieden. Allerdings sind Vitamine wärme-, licht- und sauerstoffempfindlich, sodass möglichst erntefrisches Obst und Gemüse der Saison verwendet werden sollte. Bei Vitaminmangel kann es zu unterschiedlichen Beschwerden und Krankheiten, darunter Allergien, Angstzustände, Bluthochdruck und Appetitlosigkeit kommen. Um Mangelzuständen vorzubeugen und die Vitaminspeicher aufzufüllen, können Vitaminpräparate, die bei Online-Händlern wie Vitamine.com zu finden sind, verwendet werden. Sportler, Schwangere und Senioren haben einen erhöhten Vitaminbedarf. Zusätzliche Vitamine benötigt der Körper ebenfalls bei Stress und Überlastung.