Cannabidiol (CBD) ist mittlerweile in aller Munde und wird in vielerlei Hinsicht als Nahrungsergänzungsmittel bei Beschwerden eingesetzt. Dazu muss es nicht zwingend eingenommen oder verdampft, sondern kann auch in der Küche ganz einfach verwendet werden. In New York ist dieser Trend in den Restaurants und Cafés bereits angekommen und der absolute Renner.
New Yorker Cafés setzen auf CBD Coffee
CBD ist schon lange nicht mehr nur eine Modeerscheinung: in zahlreichen Studien konnte die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung von Cannabidiol bei zahlreichen Erkrankungen bereits nachgewiesen werden. Auch auf die Psyche wirkt Cannabis wahre Wunder. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen auf CBD zurückgreifen und in ihren Alltag integrieren. Anders als THC hat der Wirkstoff Cannabidiol nämlich keine berauschende Wirkung und ist absolut legal erhältlich. Die Einnahme muss dabei nicht zwingend auf herkömmliche Weise erfolgen, sondern kann auch etwas exotischer gestaltet werden. So setzen bereits Cafés in New York auf den sogenannten CBD Coffee in allen Variationen. Ob Latte Macchiato, Cappuccino, Chai Latte oder schwarzen Kaffee – die Möglichkeiten sind praktisch grenzenlos.
Begonnen mit diesem Trendgetränk hat das New Yorker Café „Caffeine Underground“ in Brooklyn. Der Besitzer Ian Ford bot dort vollkommen legal seine Barista Variationen nun auch mit einem kleinen Extra an. Da Cannabidiol eingenommen manchmal sehr bitter schmecken kann und der Nachgeschmack noch lange anhält, bot sein Angebot vielen Kunden die Möglichkeit, auf genussvolle Weise von dem Öl zu profitieren. Die Dosierung übernimmt dabei der Barista selbst. Am New Yorker Big Apple boomte das Geschäft mit CBD haltigen Speisen und Getränken – neben Kaffee wurden auch Smoothies, Cocktails oder verschiedene Speisen in Restaurants und Bars mit CBD versetzt. Cannabis als Zutat beim Kochen ist nämlich super einfach, fettlöslich und kann jedem Gericht das gewisse Etwas verleihen.
Das New Yorker Gesundheitsministerium macht Schluss mit dem Trend
Doch so schnell der Trend aufkam, so schnell wurde er schließlich vom Gesundheitsministerium wieder eingestampft. Seit dem 01. Juli 2019 sind Restaurants und Cafés in ganz New York dazu verpflichtet, Speisen und Getränke mit dem Wirkstoff Cannabidiol aus ihrem Sortiment zu streichen, andernfalls drohen Geldstrafen von bis zu 650 US-Dollar. Der Grund: Solange CBD als Zusatz in Lebensmitteln oder Getränken nicht als sicher eingestuft wird, ist der Verkauf solcher Produkte einzustellen. Damit ist New York die erste Stadt in den USA, die solch ein Verbot ausgesprochen hat. Das Gesundheitsministerium unternahm sogar schon verschiedene Razzien, um mit CBD versetzte Lebensmittel und Getränke aus dem Verkehr zu ziehen. Große Marken wie Ben & Jerry’s haben aber bereits angekündigt, eine mit CBD versetzte Eiscreme auf den Markt zu bringen, sollte das Verbot des Ministeriums aufgehoben und CBD in Speisen legalisiert werden. Auch der Lebensmittelkonzern Mondelez (Hersteller von Oreo, Milka Schokolade oder Tuc) ist nicht abgeneigt von der Idee, derlei Produkte auf den Markt zu bringen. Es bleibt aber abzuwarten, wann und ob mit CBD versetzte Lebensmittel und Getränke wieder den New Yorker Food Markt erobern. Solange besteht für Konsumenten aber immer noch die Möglichkeit, CBD auf legale Weise als Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen und zu Hause in eigene Speisen und Getränken zu integrieren.