Rob McMillen, Mitgründer des vielbeachteten Barbershops „Mildred“ in New York, engagiert sich auch für die Movember Foundation, die sich der Prävention typischer Männerkrankheiten verschrieben hat. Jedes Jahr im November lassen sich zahlreiche Männer deshalb einen Schnurrbart stehen. Wir haben ihn nicht nur nach den aktuellen Bart-Trends gefragt, sondern auch nach seinen Insidertipps für gutes Essen in New York.
Titelbild: ©L´Oréal Men Expert
Die Movember Stiftung ruft Männer dazu auf, sich jeden November einen Schnurrbart wachsen zu lassen, um andere Männer so daran zu erinnern, regelmäßig zu den wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen zu gehen. Gemeinsam mit L´ORÉAL entwickelte Rob McMillen die neue Barberclub-Produktserie der Pariser Brand. um die beste Pflege für die sprießenden Movember-Bärte zu bieten. Im Interview verrät er nun, wie Mann seinen Bart heute trägt, und welche unter den gut 23.000 New Yorker Restaurants seine Lieblinge sind.
New Food City: Rob, New York wimmelt vor guten Restaurants, daher sind wir immer auf der Suche nach guten Insider-Tipps. Wo isst Du zum Beispiel am liebsten eine typische New Yorker Pizza?
Rob McMillen: Im Rubirosa, in Nolita in der Mulberry Street gelegen. Der Laden serviert hervorragende Pizza und Pasta-Gerichte. Das italo-amerikanische Restaurant brummt, da ist immer etwas los. Ich liebe die Küche dort wirklich sehr.
Das ist ein toller Tipp, normalerweise empfehlen immer alle Grimaldi´s oder Lombardi´s…
…die ohne Zweifel auch sehr gut sind, da macht man nichts verkehrt. Aber ins Rubirosa kann man auch toll mit ein paar Freunden gehen und diese spannenden italienisch-amerikanischen Riesen-Pizzen dort abfeiern.
Wie sieht es mit mexikanischem Essen aus?
Hier empfehle ich eindeutig das La Contenta, das es zweimal in New York City gibt. Einmal im West Village und einmal in der Lower East Side. Die haben auch eine tolle Mezcal Bar dort, bieten aber in der Hauptsache traditionelle mexikanische Gerichte auf moderne Art an. Sicher mit das beste mexikanische Essen in New York. Sehr einladend, gute Atmosphäre, ich liebe es, dort zu essen.
Was ist mit asiatisch, hast Du für diese Richtung ebenfalls Tipps?
Ich esse sehr gerne chinesisch, am liebsten in einem der beiden Kings County Imperial Restaurants. Eines davon wieder in der Lower East Side gelegen, das andere in Williamsburg, Brooklyn. Hier teilt man sein Essen, es wird auf „Shared Plates“ gesetzt – sehr gesellig und so kann jeder mal alles probieren. Und das lohnt sich, hier gibt es in meinen Augen das beste chinesische Essen New Yorks.
Was fällt Dir sonst noch ein, wo Du unsere Leser hinschicken könntest?
Mal überlegen, hm. Achso, ein Café habe ich noch für alle Koffein-Junkees auf Lager. Wenn ihr einen sehr guten Kaffee sucht, dann solltet ihr in eine der Filialen von Ninth Street Espresso gehen, ich glaube, die gibt es sechs oder sieben Mal in der Stadt. Und in New York wird ja auch viel gebruncht, da rate ich zum Root & Bone im East Village. Eigentlich ein Southern Fried Chicken-Laden, die haben tolle Hühnchen auf der Karte sind aber auch bekannt für ihre Waffeln. Auch für ihre Waffeln mit Hühnchen zum Beispiel. Zum Brunch werden dort auch tolle Cocktails serviert, ein Platz zum Verlieben. Alle meine Tipps sind im übrigen Restaurants mit für New York eher durchschnittlichen Preisen. Nicht ganz billig, aber es geht hier auch noch viel teurer. Und in diesen Läden bekommt man viel leichter einen Tisch als in den berühmten Restaurants wie dem Carbone oder dem Peter Luger, den Institutionen die ohnehin jeder kennt.
Peter Luger hat aber gerade von der New York Times eine Null-Sterne Wertung bekommen, eine Ohrfeige gewissermaßen…
Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht ganz. Sicher hat man sich da ein wenig auf seinen Lorbeeren ausgeruht, aber schließlich gibt es dort mit dem Peter Luger Burger im Lunch-Deal noch immer einen der besten Burger der Stadt. Neben dem in der Minetta Tavern, die Burger dort kann ich auch wärmstens empfehlen.
Weitere Infos zu Rob McMillen findet Ihr hier: mildrednewyork.com
Hintergrund: Die Movember Foundation
Die Movember Foundation setzt sich aktiv für die Gesundheit von Männern ein. Männer haben oft mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, über die kaum gesprochen wird. Die häufigste Krebsart bei Männern zwischen 25 und 45 Jahren ist zum Beispiel Hodenkrebs. Und auch psychische Probleme werden oft verschwiegen. Die Movember Foundation setzt sich unter anderem für die Selbstmordprävention ein und will mit vielen Aktionen Aufmerksamkeit für die Männergesundheit schaffen. Seit 2003 haben sie den November zum Movember ausgerufen – dem Awareness-Monat für Männergesundheit. Das Mo im Wort kommt von Moustache. Die Devise: Schnurrbart wachsen lassen und so ins Gespräch kommen, um für dieses relevante Thema Aufmerksamkeit zu kreieren. L‘Oréal Men Expert unterstützt die Movember Foundation seit 2017 und hat seitdem über 1 Millionen Euro gespendet. In diesem Jahr bekommt die Marke fußballerische Unterstützung und macht gemeinsam mit dem BVB auf das Thema Männergesundheit aufmerksam.