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Mit der aufgehenden Sonne genießen: Little Tokyo

Kaum eine Stadt bietet eine derartige kulinarische Vielfalt wie NY. Im Grunde kann man alles und wirklich jedes Essen ausprobieren, ohne die Stadt überhaupt nur verlassen zu müssen. Dazu gehören natürlich die bekannten Viertel wie Little Italy oder Chinatown in Manhattan, aber auch unbekanntere und exotischere Ecken, die es aber durchaus aufzuspüren lohnt. Himalaya Heights haben wir ja schon vorgestellt, aber New York bietet natürlich noch viel mehr, weshalb wir in den folgenden Wochen unsere Lieblingsviertel vorstellen wollen. Den Anfang macht dabei “Little Tokyo”.

Little Tokyo im East Village

Das japanische Viertel, gemeinhin als “Little Tokyo” bekannt, befindet sich zwischen St. Mark’s Place/10th Street und 2nd/Third Avenue im East Village, kaum mehr also als zwei, drei, Blocks. Dennoch geht es hier ausgesprochen lebhaft zu und man findet so gut wie alles, was sich mit der japanischen Küche verbinden lässt. Sushi, Ramen und Yakitori Restaurants gibt es quasi an jeder Ecke, dazu kommen die kleineren to-go Läden, japanische Teehäuser, Souvernirläden und Hair Salons sowie japanische Lebensmittelgeschäfte wie den fantastischen Sunrise Mart (4 Stuyvesant S,). Und dieser ist auf jeden Fall einen Besuch Wert!

Der Sunrise Mart in Little Tokyo

Derk hat den Eingang zum Sunrise Mart gefunden...
Derk hat den Eingang zum Sunrise Mart gefunden…

Hat man den Eingang zum Sunrise Mart gefunden, was gar nicht so einfach ist, denn dieser liegt ein wenig versteckt und wird erst innen besonders ausgeschildert, fährt man mit dem Aufzug nach oben und befindet sich vom einen auf den anderen Moment in einem Paradies für japanische Lebensmittel. Was es hier nicht gibt, gibt es vermutlich nirgendwo in New York. Betrieben wird der Sunrise Mart seit 1995 von Mr.Ishida und seiner Frau. Die meisten der angebotenen Produkte sind Importe aus Japan, viele sogar ohne ein englisches Label. Wer sich nicht sicher ist, was er eigentlich in der Hand hält, der fragt am besten einfach nach. Denn hilfreich ist hier wirklich jeder Mitarbeiter. Absolut fantastisch ist das umfangreiche und gar nicht mal so teure Angebot an frischen Produkten. Fisch auf Sushi-Level findet sich hier ebenso wie japanische Fleischschnitte, hinzu kommt eine sagenhafte Auswahl an frisch zubereiteten Mahlzeiten, die man gleich mit nach Hause nehmen kann. Selbst wenn man nur schnell vorbei kommen wollte, um den Vorrat an Wasabi-Majonäse aufzufüllen, den Sunrise Mart verlässt man so gut wie sicher mit so viel, wie in die Tasche passt.

Little Tokyo bietet unzählige Restaurants und Essensmöglichkeiten

Little Tokyo gibt es allerdings schon viel länger als den Sunrise Mart, ungefähr seit Anfang der 1980er Jahre. Damals kamen nicht nur zahlreiche japanische Geschäftsleute nach New York, von denen sich die meisten in Midtown niedergelassen haben, sondern auch viele jüngere Japaner, sei es um and der NYU zu studieren oder  einfach nur, um in New York ein- oder unterzutauchen. Denen gefiel es im East Village mit seinen damals noch günstigen Wohnungen dann auch weitaus besser als in Midtown und so eröffneten immer mehr japanisch geprägte Läden in der Gegend. “Little Tokyo” wuchs und wuchs.

Heute lässt sich hier alles mögliche auf kleinem Raum finden. Sake Bars, Restaurants oder auch kleinere Läden, die sich auf Soba und Udon Nudeln spezialisiert haben, natürlich Sushi und vor allem auch immer wieder Ramen Nudelbars. Seit David Chang im Jahr 2004 seine Momofuku Noodle Bar eröffnet hat, ist Ramen geradezu zu einer Obsession der New Yorker Foodies geworden. Jeder, der was auf sich hält, hat eine Meinung zu dem Thema Ramen. Sei es in Form des Ramen Burgers, der besten Miso Brühe oder natürlich auch den Ramen Nudeln. Ein Thema, das eine so umfassende Behandlung verdient, dass Derk und ich beschlossen haben, es bei seinem nächsten Besuch dann wirklich genauer zu betrachten.

Okonmiyaki und Takoyaki im legendären Otafuku

Okonomiyaki im Otafuku
Okonomiyaki im Otafuku

Stattdessen haben wir uns dieses Mal auf das Street Food in Little Tokio konzentriert und da sind es vor allem 2 Läden, die man unbedingt besucht haben muss. Geradezu eine Legende ist das Otafuku (220 East 9th St), das bereits seit 2000 existiert. Auch nach dem Umzug gibt es hier noch immer keine Sitze, auch wenn man es sich auf der Bank davor mit den erworbenen Köstlichkeiten bequem machen kann. Otafuku ist  benannt nach der japanischen Göttin der Fröhlichkeit und wer hier etwas zu essen bestellt, der wird ganz bestimmt fröhlich. Um zwei  japanische Spezialitäten dreht sich hier alles. Zum einen “Okonomiyaki”, japanische Pfannkuchen, die mit Rind, Schwein, Shrimps oder Octopus gefüllt werden, abgeschmeckt mit  Majonaise, Bonito Flocken und der süß-salzigen Tonkatsusosse. Hört sich genauso lecker an, wie es auch schmeckt . Außerdem gibt es noch “Takoyaki”, kleine frittierte Oktopusbälle, die gefüllt in einer speziellen Pfanne ausgebacken werden. Auch darüber wird die Tonkatsusosse serviert und auch diese schmecken einfach nur köstlich.

Der perfekte Lunch in Little Tokyo
Der perfekte Lunch in Little Tokyo

Riceburger anstatt Ramenburger im Yonekichi

Wer danach noch Hunger oder einfach auch nur Lust auf weitere japanische Köstlichkeiten hat, der muss nur ein paar Meter die Straße weiter runter laufen. Dort, im  alten Laden des Otafuku, befindet sich nun das Yonekichi, das – quasi als Konkurrent zum Ramenburger – hier seine Reisburger anbietet, über die wir ja schon an anderer Stelle ausführlicher berichtet haben.

Beides zusammen ergibt einen köstlichen und für New Yorker Verhältnisse auch günstigen Snack oder Lunch. Und wem das nicht reicht, der kann sich dann ja noch nach den besten Ramennudeln in Little Tokyo umschauen…

 

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