Asien ist in aller Munde – sprichwörtlich, denn Essen aus Fernost liegt voll im Trend. Besonders angesagt ist derzeit Südkorea und damit auch koreanisches BBQ, welches Sie unbedingt probieren sollten. Was genau es damit auf sich hat, was serviert wird und wo Sie das Barbecue am besten genießen, erfahren Sie hier.
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Was ist koreanisches BBQ?
Wer gutes Essen gern mit gemütlichem Zusammensein verbindet und ein Faible für asiatische Gerichte hat, liegt mit koreanischem BBQ genau richtig. Praktischerweise braucht es dafür noch nicht einmal einen großen Grill und weder Garten noch Balkon, denn gegrillt wird mitten auf dem Tisch.
Der Tischgrill steht beim koreanischen BBQ entweder einfach in der Tischmitte oder ist mittig in die Tischplatte eingelassen. Für westliche Grillenthusiasten mag das zunächst ungewohnt sein, aber es gibt einen entscheidenden Vorteil: Alle sitzen während der Zubereitung zusammen am Tisch und können die Gesellschaft genießen, niemand muss allein am Grill das Grillgut hüten.
Apropos Grillgut: Auch das fällt beim koreanischen BBQ etwas anders aus als gewohnt. Statt ganzer Steaks kommt bei der asiatischen Grillvariante in dünne Scheiben geschnittenes und meist pikant mariniertes Fleisch auf den Rost. Dazu gibt es verschiedene Beilagen wie Gemüse und Salate. Zum Dippen werden Soßen und Dips bereitgestellt.
Alle Zutaten werden auf kleinen Tellern oder in Schälchen um den Tischgrill herum platziert, sodass sich alle selbst bedienen können. Merke: Beim koreanischen BBQ ist jeder sein eigener Grillmeister.
Was wird beim koreanischen BBQ serviert?
Gutes Fleisch ist das Herzstück des koreanischen BBQs, deshalb ist sorgfältige Auswahl ein Muss. Meist wird Rind gegrillt, aber das BBQ funktioniert auch mit Schwein oder Geflügel. Soll es Rind sein, greifen Sie gern zu einem durchwachsenen Stück, wie Sie es von einem guten Steak kennen.
Für den richtigen Pep wird das Fleisch für ein koreanisches BBQ schon am Vortag in einer pikanten Marinade eingelegt. Der Klassiker ist die sogenannte Bulgogi-Marinade, die je nach Rezept vor allem aus Sesamöl, Sojasoße, Knoblauch, Reiswein und Pflaumensirup besteht.
Beim BBQ nimmt sich jeder selbst von dem vorbereiteten Fleisch so viel er möchte und legt es auf den Tischgrill. Das passiert mit Stäbchen, etwas Übung an dem Essgerät schadet also nicht. Ist das Fleisch gegart, wird es – wieder mit Stäbchen – vom Grill genommen, in ein Salatblatt gewickelt, danach in einen der bereitstehenden Dips getaucht und anschließend direkt gegessen.
Wo gibt es koreanisches BBQ?
Wer richtig gutes koreanisches BBQ probieren möchte, wird nicht nur in Koreatown fündig. Fast überall in New York gibt es mittlerweile tolle koreanische Restaurants, die sich auch aufs Grillen verstehen – egal ob Brooklyn oder Midtown Manhattan. Und auch hierzulande ist die koreanische Küche schwer auf dem Vormarsch.
Das Barbecue lässt sich aber auch toll zu Hause nachkochen. Sie brauchen nur einen passenden Tischgrill und etwas Zeit, um alles vorzubereiten.